Vieles von dem, was unsere Vision trägt, hast du vielleicht schon auf unserer Startseite gelesen. Vielleicht magst du dir diese Worte noch einmal in Ruhe anschauen, bevor du jetzt weiter eintauchst. Was nun folgt, geht ein Stück tiefer, wird etwas umfangreicher – und ist doch von großer Bedeutung für das, was wir gemeinsam erschaffen wollen.
Denn eine natürliche Gemeinschaft lebt von einer inneren Ausrichtung: Achtsamkeit gegenüber Natur, gegenseitige Unterstützung, ein respektvoller Umgang. Wenn diese Werte klar geteilt werden, entsteht das Gefühl von Wir sind zusammen auf dem Weg. Ohne diese Grundlage fühlt sich selbst das schönste Lehmhaus irgendwann wie eine Baustelle an.
Weniger „höher, schneller, weiter“ –
dafür mehr „tiefer, bewusster, miteinander“
– und dies alles frei von Dogmen!
Es gibt für uns eine Fülle an Werten und Aspekte, die tief in unserem Herzen verankert sind und das tragende Fundament unserer Vision bilden. An diesem Punkt möchten wir weiter eintauchen in das, was uns bewegt – in die Zukunft, die wir gestalten wollen. Mit jedem Menschen, der sich berufen fühlt, mitzuwirken – ob Pionier, Mitwirkender oder unterstützende Seele – wächst diese Vision weiter, wird lebendiger, vielfältiger, kraftvoller. Dieses Projekt ist wie ein Baum: fest verwurzelt, ausgerichtet auf Jahrhunderte, bereit, sich täglich zu wandeln und dennoch unerschütterlich im Kern.
Die Werte, die wir teilen, folgen keiner starren Ordnung. Sie sind ein lebendiges Mosaik – wild, schön, bunt und organisch geformt, genau wie die Natur selbst. Dieser Baum trägt viele Äste, und jeder neue Mensch lässt ihn weiter erblühen.
Es liegt in unserer Natur, als Menschen innerlich zu wachsen – und genau dieses lebendige Wachstum darf auch unser Projekt widerspiegeln. Alles, was wir hier teilen, ist daher kein starres Manifest, sondern ein Organismus, der sich weiterentwickelt, reift und erneuert. Dieser Beitrag bleibt bewusst im Fluss und wird immer wieder angepasst, wenn das Leben, neue Erkenntnisse oder gemeinsame Erfahrungen danach rufen.
👉 Rituale der Verbindung
Ab und an gemeinsame Mahlzeiten, Lagerabende am Friedens-Feuer-Platz, Kreisrunden, Gartenarbeit, Feste, Dankesrituale – all das stärkt das Wir-Gefühl. Wenn die Beziehungsebene lebendig ist, lösen sich Konflikte leichter.
👉 Friedensfeuer
Sehr am Herzen und tief verwurzelt in unserer Vision ist ein Friedens-Feuer-Platz. Ein Ort (möglichst mittig), wo wir jederzeit ein Friedensfeuer/Lagerfeuer Abend abhalten können. Gemeinsam singen, tanzen und uns verbinden.
👉 Lasst uns Lachen – Freude & Leichtigkeit
Nachhaltigkeit ist kein Dauerernst. Lachen, Feste, Musik, gemeinsames Essen – all das hält die Energie hoch. Gemeinschaft entfaltet sich am schönsten, wenn das Leben nicht nur sinnvoll, sondern auch wohltuend und lebendig ist.
👉 Kommunikation & Konfliktkultur
Gemeinschaft funktioniert nicht ohne Reibung – das ist normal und sogar fruchtbar, solange der Austausch klar, offen und freundlich bleibt. Eine Kultur, in der man über Bedürfnisse sprechen kann, ohne Drama-Feuerwerk, ist Gold wert. Wie das genau und am besten funktioniert, können wir noch gar nicht sagen, da dies erst noch entsteht.
Ein guter Ansatz zur Kommunikation in der Gruppe/Gemeinschaft ist Kreisarbeit. Sie schafft Gleichwertigkeit: Alle werden gehört, niemand dominiert.
Ein Redestab – physisch oder symbolisch – hilft, Tempo rauszunehmen und echten Kontakt entstehen zu lassen.
Klingt simpel, wirkt aber tief.
Ein Kreis wo auch die Verletzlichkeit ihren Platz hat und man sich so zeigen darf, wie man wirklich gerade in diesem Moment oder zu einem Thema fühlt und wir gemeinsam Lösungen finden können.
Bei Herausforderungen und Konflikten ist es essentiell, dass ehrliche und zeitnahe Gespräche stattfinden getreu dem Motto: Sag es früh, sag es freundlich, sag es klar. Es geht darum aktiv zuzuhören und präsent zu sein in diesem Moment und den Gefühlen und Bedürfnissen die Möglichkeit zu geben, sich seinen Gegenüber auszudrücken.
Begleitet von einem Moderator „Hüter/innen der Kommunikation“ Denn manchmal braucht man jemanden von außen, der die Wogen glättet, wenn’s stürmisch wird. Immer fokussiert auf Lösungen und nicht auf Schuld
👉 Entscheidungsfindung:
Ein guter Ansatz um in unserer Gemeinschaft Entscheidungen zu treffen ist (zum aktuellen Zeitpunkt) der Konsent.
Konsent bedeutet, dass wir erst eine Entscheidung treffen, sobald keine schwerwiegenden Einwände mehr bestehen. Es geht nicht darum, dass wir zustimmen, sondern dass niemand einen Grund sieht, warum der Vorschlag dem gemeinsamen Ziel oder den Werten der Gemeinschaft schadet. Der Prozess ist einfach: Ein klarer Vorschlag wird eingebracht, Klärungsfragen werden gestellt, kurze Reaktionen geteilt, und dann wird gezielt nach echten Einwänden gefragt. Diese Einwände werden nicht als Hindernis gesehen, sondern als wertvolle Hinweise, um den Vorschlag gemeinsam zu verbessern.
Durch diese Art der Entscheidungsfindung entsteht ein Gefühl von Gleichwertigkeit, Transparenz und gemeinsamer Verantwortung bei jedem einzelnen.
👉 Raum für Individualität & Privatsphäre
So paradox es klingt: Gemeinschaft gedeiht, wenn jede Person ihren eigenen Platz hat. Rückzugsräume, eigene Entscheidungen, persönliche Freiheit – all das stärkt die Gruppe. Kinder wie Erwachsene brauchen Momente für sich, um danach wieder in Verbundenheit aufzugehen.
Gerade deshalb sind uns diese Oasen der Liebe so kostbar. Jeder Mensch, jede Familie braucht einen eigenen Platz – ein Zuhause, das atmet, schützt und trägt. Ein Raum, in dem man ankommen darf, ohne sich erklären zu müssen. In solchen behüteten Oasen kann die eigene Energie frei fließen, sich entfalten und zu voller Lebendigkeit erblühen.
Konkret meinen wir damit ein eigenes Stück Land, einen Ort, der wirklich dir gehört und mit dir atmet. Die Größe kann je nach Familie, Bedürfnissen und Zukunftsplänen variieren, doch nach vielen Gesprächen mit Landwirten, Gemeinschaftsgründern und Menschen, die diesen Weg bereits gegangen sind, hat sich ein Bereich von 3.000 bis 10.000 Quadratmetern pro Familie / Bewohner als sinnvoll erwiesen – sowohl im Hinblick auf den tatsächlichen Bedarf und die Wirtschaftlichkeit innerhalb der Gemeinschaft und des eigenen Lebens als auch im Bewusstsein dafür, wie wertvoll und begrenzt der Platz auf dieser Erde ist, um jeden Menschen diese Möglichkeit zu geben.
Dieser Raum ist nicht einfach ein Grundstück – er ist ein lebendiges Feld der Entfaltung. Ein Platz, an dem Gärten wachsen dürfen, an dem Kinder frei spielen, an dem Tiere ein Zuhause finden und an dem deine persönlichen Träume Form annehmen können. Hier entsteht Freiraum für Natur, Kreativität, Rückzug und Begegnung. Genug Platz, um das eigene Leben im Einklang mit Mutter Erde zu gestalten – und dennoch nah genug, um sich als Teil des größeren Ganzen zu fühlen.
Wenn es ein Gemeinschaftshaus gibt, wird es zu einem Ort, der Menschen auffängt und ihnen ein Zuhause schenkt – ganz unabhängig davon, ob sie ein großes eigenes Grundstück brauchen oder nicht. Manche können aus gesundheitlichen Gründen kein Land bewirtschaften, andere sehnen sich bewusst nach einem kleineren, überschaubareren Lebensraum. Und wieder andere möchten einfach nah bei der Gemeinschaft sein, ohne ein eigenes Stück Erde zu pflegen.
Im Gemeinschaftshaus dürfen Menschen ein Zimmer oder eine kleine Wohnung bewohnen und sich dennoch ganz tief als Teil des lebendigen Ganzen fühlen. Sie haben die Möglichkeit, sich einzubringen – so, wie es ihnen entspricht – und vielleicht eine Aufgabe zu übernehmen, die ihrem Herzen Sinn schenkt und ihnen das Gefühl gibt, wirklich wertvoll zu sein. Hier entsteht ein Raum der Nähe, der Wärme und der Verbundenheit – ein Ort, an dem Menschen leben, wirken und die Vision auf ihre eigene, liebevolle Weise unterstützen können.
👉 Individuelle Lebensweise & Ernährung – frei, vielfältig, menschlich
So einzigartig wie jeder Mensch ist, so einzigartig ist auch seine Art zu leben. In unserer Gemeinschaft hat Individualität Raum – nicht als Ausnahme, sondern als Selbstverständlichkeit. Es ist völlig in Ordnung, moderne Dinge wie einen Fernseher, einen Computer oder andere persönliche Alltagsbegleiter zu besitzen. Technik ist kein Widerspruch zu einem naturnahen Leben; sie wird nur achtsam genutzt, bewusst gewählt und nicht als Maßstab für Wert oder Zugehörigkeit gesehen.
Auch in der Ernährung gilt: Freiheit statt Vorschrift. Jeder Mensch entscheidet selbst, was ihm guttut. Natürlich achten wir darauf, im Einklang mit Mutter Erde zu leben – doch das bedeutet nicht, dass alle die gleiche Ernährungsform wählen müssen. Niemand muss zu 100 % auf Fleisch verzichten, niemand muss vegan oder vegetarisch leben. Wichtig ist, dass wir bewusst konsumieren, regionale Kreisläufe stärken, achtsam mit Ressourcen umgehen und Entscheidungen treffen, die sich sowohl innerlich stimmig als auch naturverbunden anfühlen.
Es geht nicht um Perfektion, sondern um Integrität.
Nicht um Regeln, sondern um Bewusstsein.
Nicht um Einschränkung, sondern um Freiheit, die von Liebe getragen wird.
👉 Verantwortung
In unserer Gemeinschaft verstehen wir Selbstverantwortung als einen liebevollen Akt gegenüber sich selbst und dem Ganzen. Sie ist kein Druck, sondern eine Einladung, aufrecht in der eigenen Kraft zu stehen und bewusst zum gemeinsamen Feld beizutragen. Menschlich wie finanziell bedeutet sie: Ich achte auf mich, damit ich auch für andere da sein kann. Dieses innere Ja zu sich selbst lässt Vertrauen wachsen – und wird zu einem stabilen Boden, auf dem unser gemeinsamer Weg getragen wird.
Gleichzeitig wissen wir, dass Lebenswege unterschiedlich sind und nicht jeder Mensch die gleichen Mittel zur Verfügung hat. Auch dafür öffnen wir unseren Raum. Wo das Herz Ja sagt, finden sich Wege. Niemand soll ausgeschlossen sein, nur weil etwas fehlt – denn Gemeinschaft entsteht nicht durch Besitz, sondern durch Bereitschaft, durch Mitgefühl und durch das gemeinsame Tragen eines Traums.
👉 Aufgabenverteilung innerhalb und für die Gemeinschaft
Wir nutzen hierbei das Hüter-Prinzip. Das Hüter-Prinzip ist ein liebevolles, schlichtes und kraftvolles Element unserer Gemeinschaft. Ein Hüter übernimmt einen bestimmten Bereich – einen Raum des Wirkens – und hält dort die Fäden zusammen. Er oder sie sorgt für Organisation, Überblick und Ausrichtung, immer im Einklang mit der Vision, die uns alle miteinander verbindet.
Ob es um die Schule geht, das Sommerfest, das Seminar-Zentrum oder andere Herzensbereiche – der Hüter trägt dort Verantwortung, koordiniert die Mitwirkenden und achtet auf die anfallenden Kosten. Und doch ist er nie allein: Die Gemeinschaft steht unterstützend hinter ihm, trägt mit, hilft mit, stärkt den Rücken.
Alles geschieht freiwillig, aus Freude am Beitrag und aus dem Wunsch heraus, unser gemeinsames Feld ein Stück heller zu machen. So bringt jeder Mensch das ein, was ihm entspricht – Talente, Zeit, Begeisterung, Herzblut – und übernimmt damit auf natürliche Weise Verantwortung für das Ganze.
Und bei allem Tun bleibt eines unverzichtbar: Die gemeinsame Vision. Sie ist unser Orientierungspunkt, unser inneres Feuer. Ihr treu zu bleiben bedeutet, dass das Projekt in Harmonie wachsen kann – kraftvoll, stimmig und zum Wohle der Gemeinschaft.
👉 Persönliche Entwicklung, Entfaltung und Bewusstsein
Jeder Mensch kommt mit einer einzigartigen Aufgabe auf diese Welt – mit einem inneren Ruf, der weit über bloßes Funktionieren hinausgeht. Wir sind nicht hier, um uns durchs Leben zu schleppen, sondern um zu leuchten, zu wachsen, uns zu erinnern, wer wir wirklich sind. Es ist an der Zeit, dass jeder von uns seinen individuellen Seelenplan, seine Berufung und sein inneres Feuer wiederfindet – und diesem Weg folgen kann, ohne vom Alltag oder äußeren Umständen zurückgehalten zu werden.
In unserer Gemeinschaft und in seiner Oase der Liebe soll jeder Raum haben, sich frei zu entfalten – auf allen Ebenen des Seins. Hier darf Bewusstsein gedeihen, hier darf Präsenz entstehen, hier darf der Moment wieder lebendig werden. Denn wenn ein Mensch ganz bei sich ankommt, erblüht nicht nur er selbst, sondern auch die Gemeinschaft, die ihn umgibt.
👉 Integration neuer Menschen
Wenn neue Menschen in eine Gemeinschaft eintreten, ist das wie ein zarter Frühlingswind: Er bringt frische Impulse, neue Perspektiven und eine Energie, die das gemeinsame Feld bereichern kann. Gleichzeitig braucht dieser Prozess Achtsamkeit, Zeit und offene Herzen – denn Integration ist kein administrativer Vorgang, sondern ein menschlicher.
Damit neue Menschen sich wirklich zuhause fühlen können, braucht es Räume des Kennenlernens, Rituale der Verbundenheit und Strukturen, die Halt geben, ohne zu starr zu sein. Wie dies aussehen wird, werden wir noch veröffentlichen.
👉 Freiwillige Helfer, WWOOFer & Unterstützer des Herzens
Unsere Gemeinschaft soll nicht nur ein Zuhause für ihre Mitglieder sein, sondern auch ein lebendiger Ort der Begegnung für Menschen, die uns zeitweise unterstützen möchten (mitgestalten). Freiwillige Helfer, Reisende, WWOOFer oder Menschen auf der Suche nach Sinn und Verbundenheit dürfen hier ankommen, mit anpacken und zugleich selbst etwas Wertvolles mitnehmen. Sie bringen frische Energie, neue Perspektiven und oft auch wertvolles Wissen mit – und bereichern damit unser gemeinsames Feld.
Diese Menschen unterstützen uns dort, wo gerade Hände und Herzen gebraucht werden: im Garten, bei Bauprojekten, bei Veranstaltungen oder im Alltag. Gleichzeitig erfahren sie die Kraft eines gemeinschaftlichen Lebens, das auf Achtsamkeit, Naturverbundenheit und echter menschlicher Nähe beruht. So entsteht ein wunderschöner Austausch – ein Geben und Nehmen, bei dem alle Seiten wachsen, lernen und sich gegenseitig tragen dürfen.
👉 Ökologische Umsetzung und Leben in Einklang mit Mutter Natur im Alltag
Ein wesentlicher Herzschlag unserer Vision ist das Leben im Einklang mit der Natur. Wir möchten nicht nur über Nachhaltigkeit sprechen – wir möchten sie spüren, atmen, in unseren Händen halten und in unserem Alltag sichtbar werden lassen. Ökologisch zu leben bedeutet für uns, uns bewusst zu erinnern, dass wir Teil der Erde sind und nicht getrennt von ihr. Ob bei der Energie, bei Lebensmitteln oder bei den Dingen, die wir täglich nutzen – alles darf in einem liebevollen, respektvollen Austausch mit Mutter Erde und unserem alltäglichen Sein geschehen.
Der eigene Garten spielt dabei eine zentrale Rolle. Ganz gleich, ob groß, klein, wild oder strukturiert – er ist ein heiliger Ort, an dem wir säen, pflegen, ernten und vor allem: lernen.
Uns ist vollkommen bewusst, dass eine hundertprozentige Selbstversorgung viel Arbeit bedeutet und für viele nicht realistisch oder nicht erstrebenswert ist. Doch es geht auch nicht um Perfektion, sondern um Bewusstsein. Jeder Schritt zählt. Jedes Gemüse aus dem eigenen Boden, jedes Kräutlein, das wir selbst ziehen, ist ein Geschenk – ein Beitrag zur eigenen Unabhängigkeit, ein Akt der Dankbarkeit gegenüber der Natur und ein tiefer Schritt zurück in den Kreislauf des Lebens.
Auch kleine Entscheidungen können große Wirkung haben. Eine einfache Komposttoilette zum Beispiel ist nicht nur ein praktischer Anfang, sondern ein Ausdruck von Wertschätzung. Sie belastet die Natur nicht – im Gegenteil: Sie schenkt ihr etwas zurück. Aus dem, was in der modernen Welt oft als „Abfall“ betrachtet wird, entsteht fruchtbare Erde, neuer Humus, neues Leben. Es ist ein wunderschöner, nährender Kreislauf, der uns daran erinnert, wie reich und intelligent die Natur wirklich ist.
In unserer Gemeinschaft bedeutet Ökologie nicht nur gemeinsames Handeln, sondern beginnt bereits auf jedem einzelnen Grundstück – in jeder kleinen Oase, die wir hüten wie ein schützender Garten unseres eigenen inneren Lebens. Jeder gestaltet sein Stück Erde so, dass es atmen kann: mit lebendigem Boden, mit Pflanzen, die Nahrung schenken, mit Plätzen, die einladen, im Rhythmus der Natur zu leben. Die Wege zwischen den Häusern, die Gärten, die Kompostplätze, die Wasserläufe – all das verbindet sich zu einem großen, harmonischen Geflecht, das unsere gesamte Gemeinschaft durchzieht. Wir achten auf natürliche Bauweisen, ressourcenschonende Materialien und eine Energieversorgung, die Mutter Erde respektiert. Auf jedem Grundstück darf ein Kreislauf entstehen, der nährt und zurückgibt: Gemüse aus dem eigenen Garten, natürliche Wasserführung, Komposttoiletten, die den Boden wieder fruchtbar machen, Kräuter, die heilen – und das Gefühl, wirklich mit dem Land zu leben statt nur darauf.
👉 Land freikaufen
Ein Herzensanliegen, das weit über unser Gemeinschaftsprojekt hinausreicht und dennoch ein Teil davon ist, ist das „Land freikaufen“ – ein stiller, aber kraftvoller Akt, bei dem wir Mutter Erde ein Stück ihres Landes zurückgeben. Dabei erwerben wir – oder bewahren, wenn es schon in unseren Händen liegt – Wälder und Wiesen, die unberührt bleiben dürfen: frei von Bebauung, frei von Industrialisierung, frei von menschlichen Eingriffen, die mehr nehmen als geben. Dieses Land soll atmen, leben und sich selbst erhalten können, denn wir sind hier nur Gäste. Jeder Quadratmeter naturbelassener Erde schenkt Raum für Tiere, Pflanzen, Artenvielfalt und das kostbare Gleichgewicht, das uns auch in Zukunft Luft zum Atmen ermöglicht. Während Konzerne, Investoren und Industrien weltweit immer mehr Natur verschlingen, wird es umso wichtiger, dass wir jetzt handeln und die grünen Rückzugsorte schützen, bevor sie verschwinden.
Wenn du Wald oder Wiesen besitzt, halte sie – oder gib sie in Hände, die etwas Natürliches, Nachhaltiges und Liebevolles damit erschaffen. So können wir gemeinsam dafür sorgen, dass unberührte Erde bestehen bleibt und Orte entstehen, an denen Menschen im Einklang mit der Natur leben dürfen.
👉 Wirtschaftsmodell & Finanzierung
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👉 Rechtliche & organisatorische Strukturen
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